[spoiler title=’1921 bis 1939 – Vereinsgeschichte bis zum Zweiten Weltkrieg‘ collapse_link=’no‘]
Nach dem 1. Weltkrieg wurden in vielen Orten der näheren Umgebung Spielmannszüge gegründet. So entstand auch in Hastenrath durch die Initiative von Alois Scheufens, Hermann Goebels und Mathias Hensgens im Jahre 1921 das Trommler- und Pfeiferkorps. Weitere Mitglieder der ersten Stunde waren Karl Stefelmanns, Johann Plum jun. und Seff Kaumanns. Die Instrumente, Trommeln und Flöten beschaffte sich jeder selbst, meist durch den Tausch von Naturalien. | |
1921: | Der erste öffentliche Auftritt des Korps war der Umzug zur St.-Martin-Kirmes im Jahr 1921. Damals gab es noch keinen Tambourmajor. |
1923: | Mit den Mitteln aus einer Dorfsammlung wurden erstmals Uniformen angeschafft, die von zwei Näherinnen aus Hastenrath angefertigt wurden. Man entschied sich für Marineuniformen, ganz in weiß mit blauem Kragen und blauen Stulpen, dazu blaue Kappen mit der Aufschrift „Marinekorps“. Der Tambourmajor trug einen grau-grünen Soldatenrock mit Schützenschnüren verziert. |
1926/27: | Anschaffung von Signalhörnern und einer großen Trommel. |
1928: | Veranstaltung des ersten Wettstreits in Hastenrath, an dem 25 Vereine teilnahmen. |
1928 – 1930: | Anschaffung neuer Uniformen, die in der Schneiderei eines Korpsmitgliedes angefertigt wurden. Die Uniformen bestanden nun aus weißen Hemden und Hosen, schwarzen Bändern mit Rosette, schwarzen Krawatten und dunkelblauen Schirmmützen. Diese Uniformen trug man bis zum Zweiten Weltkrieg. |
1929: | Die Übungsstunden, die bislang in verschiedenen Privathäusern und im Saal bei Koulen abgehalten wurden, verlegte man in das neu gebaute Jugendheim. |
Das Trommler- und Pfeiferkorps Hastenrath hatte sich bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs im Jahre 1939 stets gut entwickelt. So lag die Mitgliederzahl bei durchschnittlich 15 bis 20 Spielleuten.Während des Krieges kamen viele Mitglieder ums Leben und die meisten Instrumente gingen verloren. |
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[spoiler title=’Nachkriegszeit von 1945 bis 1960′ collapse_link=’no‘]
Im Jahr 1946 begannen die verbliebenen Mitglieder auf Initiative von Leo und Willi Dahlmanns damit, das Korps als eines der ersten in der Umgebung wieder aufzubauen. Wie zur Gründungszeit wurden durch den Tausch/Verkauf von Naturalien Instrumente beschafft. Bereits zur St.-Josef-Kirmes im gleichen Jahr hatte das Trommler- und Pfeiferkorps Hastenrath seinen ersten Auftritt nach Kriegsende. In den Folgejahren erlebte das Korps einen kräftigen Aufschwung. | |
1949: | Anschaffung einheitlicher Mützen in dunkelblauer Farbe mit weißer Paspelierung. Teilnahme an Wettstreiten in Birgden, Frelenberg, Gangelt und Laffeld. |
1950: | Veranstaltung eines Wettstreites in Hastenrath mit der Teilnahme von 18 Vereinen. |
1954: | Bei einem Wettstreit in Birgden gewann man einen Pokal und drei Ehrenpreise. |
1956: | Mit dem Kauf dunkelblauer Hosen mit weißen Biesen hatte man wieder ein einheitliches Bild und brauchte keine Zivilkleidung mehr zu tragen. |
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[spoiler title=’Vereinsgeschichte von 1960 bis 2002′ collapse_link=’no‘]
Im Laufe der 60er Jahre wurden sehr viele Instrumente angeschafft. So z. B. neue Marschbecken, eine neue Pauke und mehrere Marsch-Trommeln. 1967 wurden die Flöten komplett durch Neue ersetzt. 1971 schaffte wurde eine Lyra angeschafft. | |
1972: | Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums veranstaltete man mit großem Erfolg ein Freundschaftstreffen, an dem 20 Vereine aus der näheren Umgebung teilnahmen. Zuvor hatte man im Rahmen einer Dorfsammlung die Mittel zur Anschaffung neuer Uniformen beschafft. Das Design der Uniformen wurde bis heute beibehalten. |
1974: | Bislang hatte das Korps ausschließlich männliche Mitglieder. Im Jahr 1974 traten dem Verein elf Jugendliche bei, darunter acht Mädchen. |
1976: | Zur Eintragung in das Vereinsregister des Amtsgerichtes Geilenkirchen gab das Korps sich eine Vereinssatzung und führt seither den Namen „Trommler- und Pfeiferkorps Hastenrath 1921 e. V.“ |
1977: | Beitritt zum „Deutschen Volksmusikerbund e.V.“ |
1979: | Am 02.08.1979 wurde Jo Janssen aus Schinveld zum neuen Übungsleiter des Vereins bestellt. Bislang war diese Aufgabe von Leuten aus den eigenen Reihen wie z. B. Josef Dahlmanns jun. oder Hans-Josef Scheufens wahrgenommen worden. Diese Umstellung erwies sich als Glücksgriff für die weitere Entwicklung des Vereins. Der neue Übungsleiter führte das Spielen nach Noten ein, sodass neue Musikstücke leichter einstudiert werden konnten. Neben den Märschen spielte man nun auch Konzertstücke und Kirchenmusik. |
1983: | Nach vierjähriger Ausbildungszeit errang das Korps im Konzertwettbewerb des Landesmusikfestes in Übach-Palenberg einen „1. Rang mit Belobigung“ in der Mittelstufe. Im November desselben Jahres wurden neue B-Flöten angeschafft und Konzertflöten eingeführt. |
1988: | Hans-Peter Tholen stiftete dem Korps eine Standarte, die bis heute bei vielen Umzügen mitgeführt wird. Sie zeigt die Hastenrather Kirche auf der einen und die Instrumente des Korps auf der anderen Seite. Im Jahr 1988 wurde zudem die Vereinspartnerschaft mit dem Musikverein aus Grüningen im Schwarzwald gegründet. |
1991: | Anlässlich des 70-jährigen Bestehens veranstaltete man erneut ein Freundschaftstreffen, an dem eine Vielzahl von Vereinen aus der Umgebung teilnahmen. |
1993: | Der gesamte Verein unternahm einen 5-tägigen Skiurlaub nach Hittisau (Österreich). |
1996: | Freundschaftstreffen zum 75-jährigen Bestehen |
1998: | Fahrt nach Grüningen zum 10-jährigen Bestehen der Vereinspartnerschaft |
2001: | Feierlichkeiten am Pfingstwochenende zum 80-jährigen Vereinsbestehen |
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Vereinsgeschichte von 2002 bis Heute
– Chronik wird demnächst erweitert –